Die Vielfalt der ökologischen Farben
posted am: 7 Juni 2021
Ökologische Farben sind ausschließlich aus umweltschonenden und schadstoffarmen Rohstoffen hergestellt. Sie erzeugen das perfekte, gesunde Raumklima, frei von belastenden und unguten Konservierungsmitteln. Sie sind perfekt geeignet für Allergiker, TÜV-geprüft und Fremdüberwacht.
In den "normalen" Farben finden sich immer Bestandteile, die gesundheitsschädlich und umweltbelastend sind. Potenzielle Gefahrenträger wie chemische Lösungsmittel, Formaldehyd, Weichmacher und Isothiazolinone belasten die Atemwege und können bei entsprechender Disposition zu Atembeschwerden, Allergien, Hautreizungen und Kopfschmerzen führen. Zahlreiche Studien belegen sogar, dass bestimmte Krebserkrankungen auf den Einfluss stark belastender Farben in unseren Innenräumen zurückzuführen sind.
Um ökologische Farben zu erkennen, muss beim Kauf auf die Zeit Infizierung geachtet werden. Der "Blaue Engel" findet sich auf ökologischen Farben, die frei von wissenschaftlich bedenklichen Stoffen wie Blei, Kadmium, und Chrom sind. Diese Bestandteile gelten als toxikologisch bedenklich und stehen in Verdacht sogar fortpflanzungsunfähig zu machen.
Ökologische Farben verzichten auf Ingredienzien, die mögliche Gefahrenquellen darstellen. Beispielsweise werden vollsynthetische Bindemittel durch umgebaute Kartoffelstärke und modifiziertes Leindotter ersetzt. Durch das sogenannte Upcycling werden Inhaltsstoffe nachhaltig umgebaut, was für Mensch und Natur absolut positiv ist.
Gesunde Farben sind immer mineralischen und pflanzlichen Ursprungs. Tonmehle, Marmor Granulate, Kreide Zellulose und Eiweißbestandteile bilden die Basis für gesunde Farben. Zahlreiche Pflanzen schenken verschiedene Farbtöne und Nuancen. Je nach Farbe sind oftmals mehrere Anstriche nötig, bis das gewünschte Ergebnis und die nötige Deckkraft erreicht werden.
Gut gegen Schimmelpilze
Auch mit gesunden Farben ist ein guter Schutz gegen Schimmelpilzbefall möglich. Durch ihren guten Ph Wert haben Bakterien und Schimmelsporen kaum eine Chance sich zu verbreiten. Silikatfarben sind besonders für Räume mit einer Jochen Feuchtigkeit geeignet. Da die Farbe eine luftdichte Verbindung mit dem mineralischen Untergrund eingeht, haben die Schimmelpilze so gut wie keine Chance.
Der charakteristische Geruch einiger Naturfarben zeugt von ihrer hohen Qualität. Der Markt bietet mittlerweile auch eine große Anzahl an Farben, die kaum riechen. Naturfarben sind diffusionsoffen und entfalten ihre ganze Wirkkraft am besten auf geeignetem Untergrund. So funktionieren mineralische Farben am besten auf mineralischem Untergrund und Lehmfarben entfalten ihre feuchtigkeitsregulierende Wirkung ideal auf einer Lehmbasis. Generell kommt es bei der Arbeit mit Naturfarben immer auf eine gute Beratung im Vorfeld an. Wandbeschaffenheit und Einsatzort sollten dem Fachmann kommuniziert werden, sodass dieser dann die geeignete Farbe auswählen kann.
Die angebotene Farbpalette ist etwas kleiner als bei den herkömmlichen Dispersionsfarben. Dennoch hat sich hier in den vergangenen Jahren sehr viel weiterentwickelt und so gibt es eine breite Auswahl an verschiedenen Nuancen und Tönen. Nur die Farbe Rot bleibt aussen vor, es ist noch immer nicht gelungen ein entsprechendes mineralisches Pigment zu entwickeln. Es bleiben nur die Pigmente Englischrot und Persischrot.
Weitere Informationen finden Sie bei der COMPLEX-Farben Josef Schellhorn GmbH.
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