Wissenswertes über ökologische Lasuren

posted am: 20 Juni 2022

Es gibt unterschiedliche ökologische Lasuren für den Innen- und Außenbereich. Die Lasuren können entweder auf einer Lösemittel- oder Wasserbasis beruhen. Die wichtigsten Kriterien, welche bei ökologischen Holzlasuren berücksichtigt werden sollten, werden im Folgenden näher dargestellt.

Generell dienen ökologische Lasuren zur Behandlung der Holzoberfläche. Die Lasur dient dabei dem Schutz des Holzes vor Verwitterung, wobei sie weniger Farbpigmente als Lack enthält. Somit kann man die charakteristische Struktur des Holzes sichtbar machen. Des Weiteren bleibt bei den meisten Lasuren das behandelte Holz offenporig, sodass es atmen und überschüssige Feuchtigkeit entweichen kann.

Bestandteile der ökologischen Lasur

Zu den wichtigsten Bestandteilen der Lasur zählen Öle und Harze. Den erwünschten Farbton erhält man hingegen mit den enthaltenen Pigmenten. Neben Harzen und Ölen gibt es noch weitere Inhaltsstoffe, welche dem Holzschutz dienen sollen. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Arten von ökologischen Holzlasuren. Einerseits gibt es die auf Wasser basierende Laser und auf der anderen Seite die lösemittelbasierte Lasur.

Die lösemittelbasierte Lasur kann im Unterschied zur wasserbasierten Lasur deutlich tiefer in das Holz eindringen. Daher erhält man einen „inneren Schutz“, welcher dazu beiträgt, dass diese Lasuren wetterbeständig und somit für den Außenbereich geeignet sind. Die wasserbasierenden Lasuren sind hingegen für den Innenbereich ideal, da sie nur eine geringe Menge an Lösungsmittel enthalten.

Wasserbasierte Lasuren benötigen Lösungsmittel

Generell können wasserbasierte Lasuren nicht ohne Lösungsmittel auskommen. Aus diesem Grund besitzen auch auf Wasser beruhende ökologische Holzlasuren Lösungsmittel. Wobei die Menge deutlich geringer ausfällt als bei einer lösemittelbasierenden Lasur. Jede Lasur setzt während des Trocknens das enthaltene Lösungsmittel in verschiedenen Konzentrationen frei. Das Besondere bei ökologischen Holzlasuren ist, dass diese ein Lösungsmittel enthalten, welches auf pflanzlicher Basis beruht.

Allerdings sollte auch bei einer ökologischen Holzlasur und ihrer Verarbeitung einiges im Auge behalten werden. Wird die Lasur verarbeitet, sollte man das Holz entweder in gelüfteten Räumlichkeiten oder im Freien behandeln. Man sollte so wenig wie möglich die Dämpfe der Lasur einatmen - trotz des pflanzlichen Ursprungs. Aufgrund des geringen Lösungsmittelgehalts sollte man im Inneren wasserbasierte Holzlasuren anwenden.

Ökologische Lasuren - Die richtige Wahl

Während des Kaufs kann man zwischen der Dünnschicht-, Dickschicht- und Mittelschichtlasur wählen. Bei der Dünnschichtlasur handelt es sich um eine relativ flüssige Lasur, welche tiefer ins Holz eindringen kann. Allerdings verbleicht die Dünnschichtlasur infolge von Witterung schneller, sodass man Folgeanstriche vornehmen muss. Anders sieht dies bei der Dickschichtlasur aus, da diese nicht tiefer ins Holzinnere eindringt. Stattdessen legt sich die Dickschichtlasur auf die Holzoberfläche als Schutzschicht und bietet einen ausreichenden UV-Schutz und eine gewisse Wetterfestigkeit.

Bei der Mittelschichtlasur kann man von einer Zwischenlösung ausgehen. Obwohl sie in das Holzinnere eindringt, bildet sie gleichzeitig einen Schutzfilm um die Holzoberfläche. Für einen guten Holzschutz kann sich das Auftragen einer Dünnschicht- und später einer Dickschichtlasur lohnen.

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Kunsthandwerk - mehr als nur ein normales Hobby

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